Kloster
Das im Jahre 1053 gegründete Benediktinerkloster in Weißenohe wurde erstmalig in einer Nachricht im Jahre 1109 erwähnt. Mit Einführung der Reformation in der Oberpfalz (zu der Weißenohe damals gehörte) unter Pfalzgraf Ottheinrich wurde 1556 das Kloster aufgehoben. Nach der Rekatholisierung gründeten Benediktiner das Kloster 1669 als Benediktinerpriorat wieder.
Es erfolgte ein barocker Neubau. Ab 1690 wurde die Klosterkirche geweiht und die Gebäude um den heute noch erhaltenen Prälatenbau nach Plänen von Johann Dientzenhofer (Bauperiode von 1725 bis 1727) erweitert.
Nach der Säkularisation brannte um 1850 der Ost- und Südflügel der ehemaligen Abteigebäude ab und wurde anschließend abgerissen. Bis heute erhalten blieb der Prälatenbau.